Es ist wichtig, dass unsere Hilfe auch an Orte hinkommt, wo die staatliche Unterstützung nicht reicht. Wir helfen Einzelpersonen und Familien in Härtefällen, die es in unserem Sozialstaat eigentlich «gar nicht geben dürfte». Es ist uns wichtig, gezielt Unterstützung zu leisten und das Giesskannenprinzip zu vermeiden.
In einem kleinem Rahmen sprechen wir auch Beiträge für Projekte wie Ferien für Behinderte, Theater für Armutsbetroffene, Integrationsprojekte für Gruppen, Weihnachtsaktion für Tischlein deck dich und anderes mehr.
Ebenfalls unterstützen wir regelmässig soziale Institutionen wie zum Beispiel die Dargebotene Hand, das Frauen Nottelefon und andere.
AB kam als Flüchtling in die Schweiz und bekam politisches Asyl. Die Familie lebt seit 2007 bei uns. Er arbeitete jahrelang als Taxichauffeur. Aufgrund grosser Konkurrenz kam es immer wieder zu finanziellen Problemen. Um ein stabiles Einkommen für die Familie zu sichern, wollte er die LKW-Fahrprüfung machen. Dank unserer Hilfe konnte AB die LKW-Fahrprüfung machen.
CD lebt mit dem Sohn hier. Sie lebt von Alimenten und einem kleinen Lohn. Teilweise wird sie von dem Sozialamt unterstützt. Sie hat in ihrem Land bereits eine Textilkollektion erstellt. Dank Eigeninitiative konnte sie sich mit einer Kollektion an der Textilfachschule Zürich vorstellen. Sie bestand die anspruchsvolle Aufnahmeprüfung zur Fashiondesignerin HFP. Das Studium wurde zurückgestellt, damit sie sich zuerst intensiv dem Deutschlernen widmen konnte. Dank unserer Hilfe konnte sie später das Studium aufnehmen.
EF lebt mit seiner 5-köpfigen Familie in einer 3 Zimmerwohnung. Er arbeitet 100% als Hilfsarbeiter; die Ehefrau kümmert sich um die Kinder und den Haushalt. Die Ehefrau hat seit längerer Zeit Zahnprobleme. Ihre finanzielle Situation erlaubt ihr keinen Zahnarztbesuch. Dank unserer Hilfe konnten ihre Zähne saniert werden.
GH ist hochgradig schwerhörig. Er arbeitet in einem Integrationsprojekt. Seine Hörfähigkeit verringert sich dramatisch. Der Arzt empfiehlt dringend neue Hörgeräte. Da die SVA nur einen Teil der Hörgeräte finanziert, sind wir eine der Stiftungen, die den Fehlbetrag für die neuen Hörgeräte übernimmt.
Die Brüder I + K lebten bis zur Scheidung der Eltern zusammen und spielten im gleichen Fussballverein. Durch die Scheidung wurden die Brüder getrennt. Das Sozialamt zahlte keine Vereinsbeiträge an Fussballclubs. Dank unserer Hilfe konnten sie wieder im selben Verein Fussball spielen.
Das Erlernen eines Instrumentes ist für Kinder aus Familien mit beschränkten finanziellen Mitteln leider meist nicht möglich, auch wenn das Talent vorhanden wäre. Die Gemeinnützige Gesellschaft Bezirk Winterthur spricht deshalb immer wieder Unterstützungsbeiträge für Musikstunden.
Vor den Festtagen haben sich die Vorstandsmitglieder getroffen, um für 225 armuts-betroffene Familien eine kleine Tasche mit nützlichen Alltagsgegenständen zu füllen. Verteilt wurden die Weihnachts-Säcke vom Verein «Tischlein deck dich» an drei Standorten in Winterthur.